Die 10 schönsten Strände von Aruba


von Oliver Heinrich
Aruba | Reiseberichte | Südamerika
26. Februar 2020
26.
Februar 2020

Während unseres Besuches der Insel Aruba hatten wir ausführlich Gelegenheit alle öffentlich zugänglichen Strände der Insel anzuschauen. Die schönsten Strände, die zum klassischen Beachen und auch zum Surfen geeignet sind, präsentieren wir Euch auf dieser Seite.

Zu allererst sollte man wissen, dass die meisten Strände zum Baden an der Westküste von Aruba liegen. Die Ostseite der Insel ist sehr schroff und steil. Dort brechen sich meterhohe Wellen an der zerklüfteten Küste. Zum Baden ist diese Seite der Insel daher nur eingeschränkt geeignet. Einen Ausflug empfehlen wir fotoaffinen Reisenden aber trotzdem, da sich hier beeindruckende Bilder schießen lassen.

Es gibt darüber hinaus auch einige Strände, die man zum Surfen nutzen kann. Erfahrt mehr darüber in den einzelnen Beschreibungen der Strände. 

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Sonnenschirme und Strandliegen an öffentlichen Stränden

Grundsätzlich gilt an allen Stränden die Regel: first come, first serve, d.h. wenn die Schirme oder Strandliegen vergeben sind, hat man Pech gehabt. Dann hilft nur warten, bis andere Badegäste gehen und etwas frei wird.

Wichtig zu wissen: in der Regel treffen am Morgen die Kreuzfahrtschiffe von Ihren Karibiktrips am Hafen von Oranjestadt ein. Nachdem die Gäste gefrühstückt haben, werden Sie mit großen Bussen an den Stränden verteilt. Spätestens dann sind alle Schirme und Liegen vollständig belegt.

An fast allen öffentlichen Stränden gibt es fest verbaute und mit Stroh bedeckte Schirme und kleine Hütten. Diese sind kostenlos. Wer schon am Morgen kommt, kann sich die besten Plätze aussuchen.

Über die gesamte Insel weht permanent eine kräftige Brise. Diese ist recht angenehm, da man ansonsten bei den hohen Temperaturen ziemlich schnell wegschmelzen würde. An manchen Tagen ist der Wind allerdings so stark, dass sich das Mieten einer Liege empfiehlt. Nur auf einer Strandmatte weht es einem den Sand unangenehm ins Gesicht.

Eine Strandliege kann für ca. 8-10 USD ausgeliehen werden, ein Schirm kostet in der Regel 20 USD. Die Preise gelten für den ganzen Tag (ca. 9-17 Uhr). Handeln funktionierte bei uns leider nicht, da die Nachfrage das Angebot immer deutlich überstieg.

Die Strände der Hotels sind in der Regel für deren Gäste reserviert. Dort können hotelfremde Gäste meist keine Liegen oder Schirme mieten.

Duschen gibt es leider fast keine an den öffentlichen Stränden. Und wenn sie tatsächlich vorhanden sind, kosten diese meist 1-2 USD pro (!) Duschvorgang. Ähnlich verhält es sich mit den Toiletten, welche meist auch 1 USD kosten.

Die sogenannten „Beachboys“, also fliegende Händler, die Ihre Ware meist aufdringlich an den Mann bringen wollen, haben wir glücklicherweise nirgends gesehen und zugegebenermaßen auch nicht vermisst.

Sehr praktisch sind Strandstühle, welche nicht nur mit dem obligatorischen Getränkehalter, sondern teilweise sogar mit Halter für Zeitschriften, Sonnencreme und zwei gepolsterten Schulterriemen zum einfachen Tragen auf dem Rücken versehen sind. Diese dürfen mitgebracht und ohne Gebühr verwendet werden.

Empfehlen können wir auch die einem Trolley nach empfundene Kühltasche, die mit Rollen und Teleskopgriff ausgestattet ist, um das mitgebrachte Bier, Obst oder Sandwiches kalt zu halten.

Kostenfreies WLAN ist zwar meist in der Nähe von Restaurants oder Bars vorhanden, aber meist sehr unstabil und langsam. Wir empfehlen eine SIM eines lokalen Betreibers oder eine eSIM bei Gigsky zu erwerben.

Strand und Meer und Sonnenschirme aus der Luft

1. Baby Beach – abgelegen und verträumt

Der Baby Beach liegt am südlichen Ende von Aruba. Er besteht aus einer fast kreisrunden Bucht. Diese schützt den Strand vor den Wellen der karibischen See. Die Bucht ist nicht besonders tief, so dass Kinder hier gut aufgehoben sind.

In dem Becken fühlen sich auch die Fische wohl, welche reichlich am südlichen Ende und quer verteilt an den kleinen Riffen zu finden sind. Es lohnt sich auf jedem Fall die Schnorchelausrüstung einzupacken!

Am Strand gibt es einige verteilte, fest installierte Schirme. Zudem werden im südlichen Abschnitt Schirme und Sonnenliegen gegen Bezahlung angeboten. Der riesige Parkplatz ist mehr als ausreichend für die Größe des Strandes.

Verglichen mit den anderen Stränden war dieser verhältnismäßig windgeschützt.

Im Big Mamas Grill an der Südseite des Strandes gibt es allerlei zum Essen. „Johnny Cake“ wurde uns als lokale Spezialität angeboten und stellte sich als in viel Fett gebackene Teigtasche heraus, die je nach Gusto mit viel Käse, Speck oder Rührei gefüllt ist. Eine echte Kalorienbombe, welche uns noch Stunden später schwer im Magen lag. Darüber hinaus fanden sich noch viele weitere, meist frittierte Speisen auf der Karte. WiFi ist in Restaurantnähe vorhanden.

Am nördlichen Ende gibt es noch ein weiteres Restaurant, eine Bar mit Infinity Pool und eine Tauchschule.

Unsere Empfehlung jedoch ist das Kamini‘s Kitchen, welches nur ein paar Minuten mit dem Auto entfernt in San Nicolas leckere indische und karibische Spezialitäten anbietet!

A sandy beach next to a body of water

2. Arashi Beach – der Strand für Sonnenanbeter und Kitesurfer

Der schön geschwungene Strand liegt im Nordwesten der Insel. Sein Sand ist wunderbar weiß und das Wasser sehr sauber. Er ist nicht so riesig und der Sand nicht so fein wie am Eagle Beach. Vom Strand aus hat man direkte Sicht auf das California Lighthouse

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, den bekannten Leuchtturm. Ein Abstecher dorthin dauert mit dem Auto nur wenige Minuten.

Abends und am Wochenende gesellen sich Einheimische zu den Touristen.

Kitesurfer nutzen die kräftigen Winde, um mit hoher Geschwindigkeit die Küste auf- und ab zu surfen und tolle Kunststücke vor den Augen der Besucher zu vollführen.

Der Strand verfügt über ein kleines Restaurant mit Bar, welches Getränke und Snacks wie Shrimp Baskets, Hamburger, Sandwiches oder Calamari verkauft. Dort ist auch kostenfreies WLAN vorhanden.

A sandy beach next to a body of water

3. Eagle Beach – drittschönster Strand der Welt?

Er liegt südlich vom Palm Beach und ist deutlich weniger touristisch. Es gibt viele kostenlose Strohschirme und Liegen zum Mieten.

Der Strand wurde 2019 von den Nutzern von Tripadvisor mit dem Traveller Award zum drittschönsten Strand der Welt gekürt. Wie diese Wahl zustande kam, können wir uns leider nicht ganz erklären, vermuten aber, dass es einfach mit der großen Anzahl an Touristen zu tun hat, die den Strand besuchen, den fotogenen Divi Baum fotografieren und eine Rezension bei TripAdvisor abgeben.

Wir wollen den Strand nicht schlechter reden, als er ist: er ist so, wie man sich einen Karibikbeach vorstellt: der Sand ist fein und so weiß, dass man ohne Sonnenbrille geblendet wird. Sein Wasser ist türkisblau. Er ist auch breit genug, dass sich die Horden an Kreuzfahrtbesuchern, welche die Schiffe morgens abladen, darauf verteilen können. Aber verglichen mit einem palmenbesäumten Strand in Asien oder einem Strand auf den Bahamas kann er nicht mithalten.

Eine Luftaufnahme eines Strandes mit Strand im Vordergrund und einer Fabrik im Hintergrund

4. Palm Beach – lebhafter Stadtstrand

Der zwei Meilen lange Palm Beach ist übersät mit Palmen, riesigen Hotels, Casinos, Wassersportangeboten, Strandbars, Restaurants und Geschäften. Ruhiges Wasser macht diesen Strand zu einer guten Möglichkeit für Schwimmer.

Ein Spaziergang entlang der Küste im Morgengrauen oder bei Sonnenuntergang ist perfekt für ein wenig Bewegung.

Nach dem Sonnenuntergang erwacht der Strand, lebhafte Strandbars wie das Bugaloe mit Livemusik, Clubs und Casinos bieten ein fröhliches Nachtleben. Zwei der größten Einkaufszentren auf Aruba sind auf die Bedürfnisse von Einkaufsbummlern zugeschnitten und bieten außerdem Kinos, Springbrunnenshows, Bowling und Wellnesseinrichtungen.

Wir haben an diesem Strand jegliches Karibikfeeling vermisst, inbesondere weil er von vielen Pauschaltouristen überlaufen war.

A group of palm trees on a beach

5. Mangel Halto Beach – der Mangroven Strand

Der Strand ist ein wenig versteckt. Wir haben Google Maps genutzt, um ihn zu finden.

Er ist eingebettet in eine tolle Mangrovenlandschaft. Zwischen den Bäumen gibt es mehrere freie Flächen mit Sand, auf denen man sich niederlassen kann. Es gibt nur ein paar feste Schirme, welche Schatten spenden. Außerdem kann man dort gut schnorcheln. Einen Schirmverleih oder Duschen haben wir nicht entdeckt.

Es gibt auch kein Restaurant oder öffentliche Toiletten. Trotzdem hat er uns sehr gut gefallen, weil er wohl gerade deshalb nicht von Touristen überlaufen ist und auch nicht von den Bussen der Kreuzfahrtschiffe angefahren wird.

A sandy beach next to a body of water

6. Divi Beach – kleiner, familienfreundlicher Strand

Der Divi Strand liegt direkt südlich unterhalb vom Eagle Beach und ist im Vergleich dazu recht klein und schmal. Die Hotels gehen an einigen Stellen bis fast direkt ans Wasser, so dass nur wenig Liegefläche vorhanden ist.

Am Divi Beach tummeln sich viele Familien mit Ihren Kindern, die dort Sandburgen bauen. Restaurants oder Sonnenschirmen-Verleihe sind dort nur wenige zu finden.

Blauer Himmel mit azurfarbenen Meer, Sand, Kaktus, Menschen und Sonnenschirmen aus Stroh

7. Boca Catalina Beach – kleiner steiniger Strand

Boca Catalina ist eine kleine, abgelegene Bucht nördlich vom Malmok Beach. Der Strand ist mit vielen Korallen und Steinen übersäht. Er liegt nur wenige Schritte von einem großen Parkplatz entlang der Straße entfernt.

An Wochentagen finden sich dort nur wenige Besucher ein. Am Wochenende zieht es eine Mischung aus einheimischen Familien und Touristen an.

Die Bucht von Boca Catalina bietet ein paar wenige Strohschirme, die vor der Sonne schützen. Boca Catalina ist beliebt bei Schnorchlern und Gästen, die ein wenig Ruhe suchen.

Eine Luftaufnahme eines Strandes mit Strand im Vordergrund und einer Fabrik im Hintergrund

8. Roger’s Beach – der Strand der Einheimischen

Rodger’s Beach ist ein schmaler, puderweißer Streifen in der Nähe des berühmten Baby Beach, der jedoch authentischer wirkt, wenn Fischer hier ihre farbenfrohen Boote ankern, die vom ruhigen Wasser der Bucht geschützt werden.

Während der Woche ist Rodger’s Beach sehr ruhig und perfekt, um ein Buch zu lesen oder den Blick über das kristallklare Wasser der Karibik schweifen zu lassen. Der Strand wird oft von einheimischen Familien frequentiert. Wenn Ihr Euch von den Menschenmassen in Palm Beach fernhalten möchtet, ist dies eine gute Alternative.

Angrenzend an Rodger’s Beach befindet sich ein örtlicher Tauchshop, in dem Schnorchel- und Tauchausrüstung geliehen werden kann, eine Dusche und ein Restaurant.

Funfact: Rodger’s Beach wurde nach dem britischen Kapitän Rodger benannt, der 1928 die erste Ölraffinerie von Aruba in San Nicolas, die Aruba Lago-Raffinerie, eröffnete. Mit Kapitän Rodger an der Spitze brachte die Raffinerie Wohlstand nach Aruba.  Die mittlerweile stillgelegte Raffinerie, welche direkt hinter dem Strand aufragt, stört die Strandidylle für unserem Geschmack leider durchaus erheblich.

Kitesurfer auf dem Meer

9. Dos Playa – Zwei Strände im Arikok Nationalpark

Dos Playa an Arubas Ostküste bietet zwei Buchten in reiner Natur. Eine ist ein Anlaufpunkt für Surfer mit einem breiten weißen Sandstrand und zum Sonnenbaden oder Entspannen im Schatten der Seetraubenbäume.

Das Meer hat an dieser Stelle eine starke Unterwasserströmung, so dass dieses Gebiet nicht für unerfahrene Schwimmer und Body-Boarder geeignet ist. Fahren und Grillen im Sand ist strengstens untersagt, um die natürliche Schönheit zu erhalten.

Besucher des Arikok-Nationalparks haben Zugang zu den entfernt gelegenen Stränden von Dos Playa. Es ist ein Muss für alle, die ein unberührtes Stranderlebnis mögen und neugierig sind, die natürlichsten Strände Arubas zu erkunden. Einrichtungen oder Dienstleistungen gibt es hier keine, sondern nur Natur von ihrer besten Seite.

Für die Fahrt benötigt man zwingend einen SUV oder ein 4WD. Außerdem ist gutes Schuhwerk notwendig, da der Weg zur Bucht über scharfkantige Korallenfelder führt.

Im Arikok-Nationalpark können auch die sanften Dünen der benachbarten Boca Prins besucht werden. Das Boca Prins Restaurant ist derzeit geschlossen.

Tipp: In Christians ausführlichem Bericht auf seinem Reiseblog „My Travelworld“ erfahrt Ihr alles Wichtige über den Arikok Nationalpark und wie Ihr ihn am besten erkundet!

 

 

Ein Kitesurfer im Meer mit blauem Himmel und Hotels im Hintergrund

10. Hadicurari / Malmok Beach

Der Hadicurari- und Malmok Strand ist ein El Dorado für Windsurfer. Dort bläst der Wind mit idealen Bedingungen den ganzen Tag.

Am Hadicurari Strand gibt es einen Windsurfing Shop, an dem Surfequipment ausgeliehen werden kann. Zusätzlich werden Surfstunden angeboten, so dass dem Surfspaß für Surfer und Kitesurfer keine Grenzen gesetzt sind.

Vom Strand hat man einen tollen Blick auf die High Rise Hotels des nahegelegenen Palm Beach.

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