Irgendwann wird der Alltag langweilig! Etwas Neues muss her. Etwas Spannendes. Etwas Interessantes. Und in unserem Falle: Etwas Sportliches. Wir wollten uns neu erfinden – mit einer neuen Sportart.
Gemeinsam mit meinem Freund Julian bin ich dann also nach Kärnten gestartet. Wir wollten ohnehin in den Süden Österreichs, da wir dort zur jetzigen Frühlingszeit mit wärmeren Temperaturen gerechnet haben – und das war auch so. Einerseits wollten wir in den Bergen entspannen, andererseits wie schon gesagt, etwas Neues ausprobieren.
In der Region um Bad Kleinkirchheim gibt es viele Golfplätze. Besonders angetan hat es uns der „höchstgelegene Golfplatz Kärntens“, die Golfanlage Bad Kleinkirchheim. Diese befindet sich auf 1.00 Metern Seehöhe – und das spürt man auch! Die Luft ist frisch und angenehm. Der Golfplatz misst 60ha. Die Anlage hat besonders breite Fairways. Es führen aber einige Bahnen sogar durch den Wald und das ist eine tolle Abwechslung zu den Bahnen auf grünen Wiesen.
Die angrenzende Gebirgskette, die Bad Kleinkirchheim umgibt, wird als „die Nockberge“ bezeichnet. Diese Umgebung ist auch gut zum Wandern geeignet. Vom Golfplatz aus konnten wir immer wieder Wanderer und Biker beobachten. Wir als Anfänger haben dann eine Golfschule besucht. Auf Übungsplätzen versuchten wir unsere ersten Schwünge. Anfangs sehr schwierig. Mit der Zeit aber wurde es besser. Am dritten Tag bekannten wir uns selbst schon als Profis. Am zweiten Tag schwangen wir den Golfschläger nur einen halben Tag und nutzten den Nachmittag für eine ausgiebige Radtour. Diese starteten wir in Spittal an der Drau. Das ist ca. eine halbe Stunde Autofahrt von Bad Kleinkirchheim entfernt. In Spittal endet der beliebte Drauradweg. Wir fuhren also in die andere Richtung. Der Radweg führt zumeist entlang der Drau und ist nicht allzu anstrengend. Das Wetter spielte zum Glück auch mit. Es war am zweiten Tag bewölkt und die restlichen Tage durchwegs sonnig.
Nach unserem Golftraining beziehungsweise der Radtour sind wir dann zurück in unser Hotel gekehrt und haben uns noch etwas Entspannung gegönnt. Es gab eine Massage und ein Nickerchen im Ruheraum. Abends verspeißten wir noch ein fünfgängiges Menü. Somit war das Wochenende in Kärnten für uns ein voller Erfolg! Wetter super, neue Sportart super und auch die Verpflegung super! Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es bei drei Tagen Regen ebenso spaßig ist, aber dann muss man sich eben Alternativen suchen. Ich habe gelesen, dass es in der Region auch tolle Thermen gibt. Die werden wir ebenfalls noch testen, falls das Wetter das nächste Mal nicht so mitspielen sollte.
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